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Die Geschichte einer kleinen aber außergewöhnlichen Kirche
Die Anfänge der Kirche Sainte-Amélie gehen auf das Jahr 1937 zurück, als Oberst Robert Rutherford McCormick, Herausgeber und Besitzer der Chicago Tribune, beschloss eine moderne Zellstoff- und Papierfabrik in dem abgelegenen Gebiet der «North Shore » (Nordküste) ins Leben zu rufen.
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1940 nahm die Kirche Sainte-Amélie ihre ersten Gläubigen auf. Am 19. Juni desselben Jahres wurde dort die erste Messe gefeiert. Damals hatte das Innere der Kirche noch nicht den Glanz, den wir heute kennen. Kurz vor der Einweihung des Gebäudes hatte der Oberst den Wunsch geäußert, dem Kunstgeschmack seiner im Vorjahr verstorbenen Frau Tribut zu erweisen und ihr ein großes und schönes Werk als Denkmal zu schenken. Ihm verdanken wir dieses atemberaubende Dekor.
1940 begann der Künstler Guido Nincheri mit der Gestaltung der Fresken und vollendete sie 1945. Der Einbau der Buntglasfenster wurde 1959 ausgeführt.
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