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Der Lettner (das Lesepult) und die Casavant-Orgel
Juni 1957 wurde dank der Großzügigkeit von Oberst McCormick eine renommierte Casavant-Orgel auf der hinteren Empore installiert.
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Juni 1957 wurde dank der Großzügigkeit von Oberst McCormick eine renommierte Casavant-Orgel auf der hinteren Empore installiert.
Die Orgel der Kirche Sainte-Amélie ist ein einzigartiges Instrument und hat die Opus Nummer 2391. Diese Zahl entspricht dem 2391. Neuauftrag einer Orgel, den das Unternehmen seit seiner Gründung erhalten hat. Die Konsole, die sich in der Mitte des Lettners (Lesepultes) befindet, besteht aus drei Teilen, d.h. zwei Manualen und einem Pedal.
Die Montage des Instruments dauerte fast ein Monat. Es dauerte weitere fünf (5) Tage, um sie zu stimmen.
Ihre sechsundzwanzig (26) Register ermöglichen es verschiedene Klänge mit vielsagenden Namen, wie z. B. die Liebesflöte oder das Brummen zu verwirklichen. Jedes der Register entspricht einem Satz von Pfeifen, die einen ähnlichen Klang erzeugen.
Die Orgel sitzt majestätisch an beiden Seiten des Lettners (Lesepultes). Aber wussten Sie, dass die Pfeifen durch Gitterkonstruktionen, sogenannte Anrichten, geschützt sind?
Diese Anrichten sind nicht nur als Schmück gedacht, sie spielen auch bei der Verbreitung der Orgelklänge eine entscheidende Rolle. Gekonnt dirigieren und bündeln sie die Melodien der Pfeifen bis zum Kirchenschiff und ermöglichen es jedem Zuhörer den Klang zu genießen.
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Lassen Sie sich nicht von den Fassadenrohren täuschen, die schon vom Kirchenschiff aus ins Auge fallen! Sie sind tragen zwar zur Verschönerung der Ästhetik dieses außergewöhnlichen Instruments bei, aber sie erzeugen keinen Laut.